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Schauspiel

Stolz und Vorurteil *oder so

Nach Jane Austen, von Isobel McArthur | Deutsche Übersetzung von Silke Pfeiffer

Das Überleben der Familie Bennet steht auf dem Spiel. Denn Mrs. Bennet hat fünf ledige Töchter – alle im heiratsfähigen Alter. Allerdings können nur Männer Erben sein. Darum setzt sie alles daran, ihre Töchter möglichst gut zu verheiraten. Als sich der wohlhabende Charles Bingley zu einem Besuch in der Nachbarschaft ankündigt, scheint die Rettung zum Greifen nahe.

Bei einem Ball im benachbarten Anwesen, sollen die Töchter alles geben, um Mr. Bingley auf sich aufmerksam zu machen: Tanzen, singen und verführen. Doch nicht alle spielen mit. Elizabeth liest lieber Romane, Mary kann gar nicht singen und Mr. Bingley reagiert auf die Avancen nicht so überschwänglich wie erwartet. Aber er hat seinen Freund Fitzwilliam Darcy mitgebracht.

Fünf Schauspielerinnen verkörpern nahezu das gesamte Personal des Romans, dem die Geschichte trotzdem erstaunlich treu bleibt. Geschildert wird alles aus der Perspektive von fünf Dienstmädchen. Inmitten von Slapstick, Popsongs und einer Liebesgeschichte entsteht dabei eine Erzählung von weiblicher Selbstbestimmung und ökonomischer Abhängigkeit. Wild, berührend, mitreißend und vor allem sehr witzig.

Regie: Christopher Tölle
Ausstattung: Heike Seidler Besetzung: Johanna Asch, Mackie Heilmann, Anna Maria Mühe, Nadine Schori, Birthe Wolter
Produktion: Komödie am Kurfürstendamm

Foto: © Franziska Strauss

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